Grosses Interesse am Nicht-Ereignis

 

Dass die diesjährige Generalversammlung des Gewerbevereins brutal kurz war, ist Leid, nicht Freud: Wie letztes Jahr, konnte sie nur virtuell stattfinden. Drei Vorstandsmitglieder und der Stimmenzähler trafen sich bei den «Brunnenbauern» Peter und Susi Winter. Wichtigstes Ereignis: Markus Schönmann und Yasmine Crameri ersetzen im Vorstand Eugen Utzinger und Rolf Ebnöther.

 

Corona ist der Grund der Kürze: Auch nach den Lockerungsschritten des Bundesrates tags darauf wäre es nicht möglich gewesen, eine GV richtig, mit echten Menschen, stattfinden zu lassen. Gleichwohl war das Interesse an den Geschäften riesig: 20 Rückmeldungen kamen per E-Mail, 44 per Post. Macht 64. «Läck, das isch ja vil meh als anere normale GV», meinte Präsident Heinz Gresser und freute sich über das Vertrauen, das damit dem Vorstand gegenüber gezeigt wurde. Um die 80 Personen sind es «normal» – rund die Hälfte davon aber jeweils Begleitende oder Gäste.

 

Sorge in der Zeit ...

Eugen Utzinger wechselt vom Vorstand ins Revisoren-Team, Rolf Ebnöther hat den Arbeitsplatz gewechselt und brilliert ausserkantonal. Marco Schönmann ist Inhaber der gleichnamigen Schreinerei auf dem Spinnereiareal, Yasmine Crameri Mitbesitzerin der Werbeagentur «deux-pièce» in Rüschlikon. Zwei Tage nach der unechten GV gab es nach einer Vorstandssitzung für alle vier Dankeshymnen und Geschenke.

Wie sehr Corona seine Spuren im Vereinsleben hinterlassen hat, zeigt sich deutlich an der Jahresrechnung. Prognostiziert war ein kleiner Verlust. Geworden ist es ein erheblicher Gewinn, 2550 Franken. Zudem hat sich der Vorstand gesagt: Sorge in der Zeit, so hast du in der Not. Man bildete eine Rückstellung von 5000 Franken, zu verwenden für Generalversammlungen. Und soooo lange geht es ja nicht mehr, bis man 2028 das 100-Jahr-Jubiläum feiern kann …

Das Budget 2021 präsentiert sich bewusst «virenfrei» – also mit einem kleinen Überschuss, von 600 Franken. Es ist auch Ausdruck der Hoffnung, dass man zur Normalität zurückkehren kann. Die Wackelkandidaten, die dieses Jahr den grössten Einfluss auf die Rechnung hätten, sind das Chaschperlitheater an den drei Dorfmärkten und der Jahresausflug.

 

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