Von schnellen Zügen und Schweinen

Die Ostschweiz zieht offensichtlich. Hätte es in letzter Minute nicht noch drei Abmeldungen wegen Krankheit gegeben: Dann wären wir beim Jahresausflug 2023 deren 40 Personen dabei gewesen. Präsident Heinz Gresser: «Ziemlich sicher eine Rekordzahl!»

 

Aller Anfang ist schwer? Nein: NASS! Auf 7.15 Uhr war die Carabfahrt festgesetzt. Keine 20 Minuten vorher fing es, pardon, an zu pissen. Die Inkontinenz von Petrus hatte nur etwas Gutes: Derart pünktlich waren noch nie bei einem Jahresausflug alle in den Car eingestiegen.

 

Aus klein wird gross

Das mit dem Regen: Zuerst verzog er sich. Dann hellte es auf. Und schliesslich hatten wir, den grössten Teil des Tages, um die 30 Grad. Da war man schon bald froh, den ersten Stop des Tages in Hallen verbringen zu dürfen. Besichtigt wurde die Stadler Rail in Bussnang.

Der heutige Patron Peter Spuhler, diplomierter Betriebswirt, hatte, in erster Ehe, in die Besitzerfamilie von «Stadler Bussnang» (Gründungsjahr 1942) eingeheiratet. Der Firmengründer starb 1981, bis 1989 war seine Witwe Irma Stadler Leiterin. Sie verkaufte dann an Spuhler. Aus einem Betrieb mit knapp 5 Millionen Franken Umsatz und 18 Mitarbeitern wurde seither ein «Global Player» mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden und knapp 14'000 Mitarbeitern. Im Bereich Zahnradbahnen ist man gar zum Weltmarktführer aufgerückt.

 

Ab in die Höhe

Ein wenig zu selbstbewusst wirkt es schon: An der Talstation der Seilbahn auf den Säntis, auf der Schwägalp, prangt in riesigen Lettern «Säntis. Der Berg». Schnell kommt einem die Erweiterung in den Sinn: «Säntis. Der Berg. Alle andern sind Geröll!». Sollen wir diesem Marketingchef mal das Matterhorn zeigen? Den Everest? Eine Gipfelhöhe von 2502 Metern ist ja auch «nur» im Bereich einer Bergetappe der Tour de France.

Nur rauf kämen die «Gümmeler» nicht. Die Strasse endet auf der Schwägalp. Danach: Felsen, schroff, schampar steil. Die Seilbahn konnte nach zwei Jahren Bauzeit bereits 1935 in Betrieb genommen werden. Letztes Jahr beförderte sie 382'000 Passagiere.

 

Wenn man Schwein hat

Fahrt nach Urnäsch, zu Maya und Toni Frick. Ihr «Hofstöbli» ist ein Erlebnis-Bauernhof. Mit dabei: fünf Schweine. Auf die kann man setzen, wenn sie sich ein Rennen liefern. Ein Tip, ein Franken. Wieso ausgerechnet Schwein 2 gewann, Schwein 4 umkehrte – wer weiss es … Das Nachtessen war eines garantiert nicht: etwas für Diätwillige.

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